Interviews – Interview mit Patrick Porret

An diesem kühlen Morgen des 6. April 2021 treffe ich Patrick Porret, einen freundlichen, aufgeschlossenen Landwirten aus dem Kanton Waadt, der sich für die Digitalisierung in der Landwirtschaft begeistert. Im Interview erzählt er mir, warum er sich für barto entschieden hat und wie er die vielfältigen Möglichkeiten nutzt, die ihm die Plattform bietet.

Colette Basler
14. April 2021

Patrick Porret lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Chavornay und betreibt einen Ackerbaubetrieb. Die Familie Porret baut derzeit einen neuen Maschinenschuppen außerhalb des Dorfes, unmittelbar neben ihren Feldern. Die Scheune in der Dorfmitte ist im Laufe der Jahre zu klein geworden, und durch den vielen Verkehr wird das Manövrieren mit Traktoren und Maschinen immer komplizierter und gefährlicher.

Porträt des Bauernhofs

  • Fläche von 50  ha
  • Zuckerrüben, Raps, Weizen, Gerste, Erbsen, Soja, Mais

Warum haben Sie sich für barto powered by 365FarmNet entschieden?

Vor zwei Jahren habe ich 365FarmNet entdeckt und fand, dass es die fortschrittlichste Software auf dem Markt ist. Ich wurde darüber informiert, dass barto eine helvetisierte Version für die Schweiz hat und fand das interessant.

Warum verwenden Sie die App ActiveDoc?

Die mobile Anwendung ist mit der ActiveBox verbunden, die ich am Traktor oder der Maschine anbringen. Damit kann ich das Mobiltelefon sehr schnell mit der Box verbinden. Es wird keine Batterie benötigt. Das System erkennt die bearbeitete Parzelle, erfasst automatisch die Zeit, die auf dem Feld und auf der Straße verbracht wird, und überträgt die Daten an den 365FarmNet-Server. Dieser wiederum erstellt automatisch ein Protokoll der Aktivitäten.

Welche anderen barto-Funktionen verwenden Sie und warum?

Auf 365FarmNet gibt es eine weitere Option namens CropView, die ein Satellitenbild unserer Parzellen liefert und den Zustand der Vegetation misst. Das System analysiert die Situation über mehrere Jahre und liefert uns eine Empfehlungskarte. Auf diese Weise können wir die Kilo Dünger pro Hektar definieren, die wir ausbringen werden. Je nach Zone braucht es dann mehr oder weniger, das heisst, wir können die Düngermenge beeinflussen und ihn gezielter ausbringen. Zum einen können somit die ausgebrachte Düngermenge reduziert werden – das ist gut für die Natur. Und zum anderen spart man Kosten – das ist gut für den Geldbeutel.

Würden Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen barto weiterempfehlen?

Ich würde barto allen Junglandwirt*innen empfehlen, die ein einfaches, modernes und auf neusten Technologien basiertes Werkzeug suchen. Es ist wirklich das perfekte Instrument. Die Funktionen von barto sind extrem günstig. Wenn man den Preis für die Lizenzen und die Nutzung bedenkt, belaufen sie sich auf etwa 100 Franken pro Jahr. Ich bin wirklich froh, dass ich mich für barto entschieden habe, und freue mich darauf, die neuen Module zu entdecken, die uns die Plattform in den nächsten Monaten präsentieren wird. 

Interview (Film) mit Patrick Porret