Interviews – Feldtage 2023 in Kölliken
"Die Feldtage 2023 sind mit Abstand die grösste Pflanzenbau Veranstaltung. Alles, was Rang und Namen hat, wird hier auf Platz sein", meint Marcel Bucher von LANDOR, Verantwortlicher für die Feldarbeiten. barto ist vor Ort anzutreffen und demonstriert anhand eines Beispielbetriebes die verschiedenen Möglichkeiten, die die Plattform bietet. Vom digitalen Feldkalender über die Suisse-Bilanz bis hin zur Fruchtfolge- und Anbauplanung ist alles enthalten. Wir freuen uns auf dich.
Colette Basler
6. März 2023
barto im Interview mit Marcel Bucher von LANDOR, Verantwortlicher für die Feldarbeiten.
Sie sind 2023 das erste Mal verantwortlich für die Versuche an den Feldtagen 2023. Wie ist die Stimmung?
Die Stimmung ist gut. Wir konnten die ganze Parzelle für die Feldtage 2023 vergrössern. Somit können wir den Besucherinnen und Besuchern noch besser zeigen, was draussen auf den Feldern abgeht.
Was wird den Besucherinnen und Besuchern der Feldtage 2023 im Juni gezeigt?
Sie werden richtige Highlights erleben. :-) Wir zeigen zum Beispiel, wie es aussieht, wenn Zuckerrüben gesetzt werden. Zudem haben wir Robotertechnik auf dem Platz, z. B. Drohnen. Ebenfalls ist Getreide in weiter Reihe sehen. Ein Striegel wird vor Ort sein und alle aktuellen Nützlingsstreifen sowie auch eine kleine Wildblumenvermehrung
Welches ist DAS Highlights 2023?
Es gibt ein grosses Highlight. Die Feldtage 2023 finden statt – wir haben kein Corona!
Wie präsentieren sich die Versuchsparzellen? Welche Arbeiten stehen an?
Wenn ich das Gelände betrachte, habe ich Freude. Was mir allerdings nicht so gefällt, ist der hohe Mäusedruck in den Futterbauparzellen. Das kriegen wir aber bis im Juni hin.
Die Vegetationsruhe ist jetzt dann vorbei. Das heisst, wir düngen den Raps an. Weil er bereits weit entwickelt war im Herbst, können wir die Düngermenge ein bisschen runter schrauben. Sobald der Boden abgetrocknet ist, striegeln wir das Getreide, düngen und säen die letzten Sommergetreide. Danach steht meine Lieblingskultur an, die Zuckerrüben. Hier wird gekalkt und das Saatbett vorbereitet.
Zudem stehen die Bodenbearbeitungen an: für Kartoffeln, Mais und die Eiweissträger, die wir präsentieren werden.
Was ist Ihre Haltung zur Digitalisierung in der Landwirtschaft? Welche Chancen sehen Sie?
Die Digitalisierung ist auch an den Feldtagen nicht wegzudenken. Wir haben eine Wetterstation aufgebaut. Sie ermöglicht mir, nicht immer vor Ort sein zu müssen. Um die Versuche anzubauen, konnten wir mit einem GPS gesteuerten Traktor arbeiten. Somit konnten wir punktgenau säen. Das war eine riesige Erleichterung und eine Zeitersparnis. barto wird mit ihrem digitalen Betrieb Gersten-, Futterweizen- und Triticaleversuche präsentieren.
Die Digitalisierung ist auch in der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Die Chancen sehe ich in der Effizienzsteigerung, dem exakten Arbeiten können und dem Zeitgewinn.
Wieso sollen Landwirtinnen und Landwirte die Feldtage 2023 unbedingt besuchen? Was wäre Ihr Werbeslogan?
Die Feldtage 2023 sind mit Abstand die grösste Pflanzenbau Veranstaltung. Alles, was Rang und Namen hat, wird hier auf Platz sein.